10 octobre 2007
3
10
/10
/octobre
/2007
14:49
Die vierte Weinrallye hat auf Aufruf von Mario Scheuernann vom Drink Tank schon um Mitternacht begonnen und die ersten Teilnehmer sind bereits durchs Ziel. Also schnell Gas gegeben, damit mein Beitrag über den Vulkanwein noch heute über die Ziellinie geht!
Beim Lesen des Themas fiel mir sofort eine Landschaft ein, die ich besonders liebe und die nur 40 km östlich von Lisson liegt: die bizarre rote Landschaft der Ruffes , Ton-Sand-Böden, um den Lac de Salagou und damit die Weine von Guilhem Dardé aus Octon am Ufer des Sees.
Foto: Claude Desneux - http://eldorad-oc.midiblogs.com/
Während es sich bei diesen Formationen, die wie eine exotische Wüstenlandschaft anmuten, um Ablagerungen aus dem Perm handelt, gibt es auch noch zahlreiche Basaltformationen, die von späteren vulkanischen Aktivitäten in der Gegend zeugen und heute versteinert wie große Kamine aus dem ringsum erodierten Gestein herausragen.
Foto: Claude Desneux - http://eldorad-oc.midiblogs.com/
Hier im Dörfchen Octon kultiviert Guilhelm Dardé, ein alter Kämpfer der linken Bauerngewerkschaft rund um den Larzac seine Weinberge. In dieser Tradition stehend versucht er, die Umwelt durch schonende Methoden im Weinberg (keine synthetischen Spritzmittel und auch Kupferkalk wird nur in sehr geringen Dosen verwandt) intakt zu erhalten.
Der Name des Gutes "Mas des Chimères" könnte Programm sein für seine Weine. Sein Logo zeigt dieses Fabelwesen aus der griechischen Mythologie, ein Mischwesen mit drei Köpfen: dem eines Löwen, im Nacken dem einer Ziege, und als Schwanz den Kopf einer Schlange.
Mischwesen sind auch einige seiner Weine, ein roter, der als Mischsatz aus Cabernet, Merlot und Syrah als "Hérétique" also Heretiker in der gewohnten Landschaft der Appellationen Frankreichs auftritt und auch der Weiße, den ich mir für diese Weinrallye ausgesucht habe, ist ein solches Geschöpf:
Hier im Dörfchen Octon kultiviert Guilhelm Dardé, ein alter Kämpfer der linken Bauerngewerkschaft rund um den Larzac seine Weinberge. In dieser Tradition stehend versucht er, die Umwelt durch schonende Methoden im Weinberg (keine synthetischen Spritzmittel und auch Kupferkalk wird nur in sehr geringen Dosen verwandt) intakt zu erhalten.
Der Name des Gutes "Mas des Chimères" könnte Programm sein für seine Weine. Sein Logo zeigt dieses Fabelwesen aus der griechischen Mythologie, ein Mischwesen mit drei Köpfen: dem eines Löwen, im Nacken dem einer Ziege, und als Schwanz den Kopf einer Schlange.
Mischwesen sind auch einige seiner Weine, ein roter, der als Mischsatz aus Cabernet, Merlot und Syrah als "Hérétique" also Heretiker in der gewohnten Landschaft der Appellationen Frankreichs auftritt und auch der Weiße, den ich mir für diese Weinrallye ausgesucht habe, ist ein solches Geschöpf:
Vin de Pays des Côteaux du Salagou: Mas des Chimères 2003
Eine Mischung aus Chazan (oder Chasan), selber eine Neuzüchtung aus Palomino und Chardonnay, Terret Bourret (einer alten Sorte aus dem Languedoc, die die Säure beitragt) und Viognier ergibt diesen Weißen von schöner gelber Farbe. In der Nase eine sehr stoffreiche Mischung aus Birne, weißem Pfirsisch, Mandeln, dem Duft weißer Blüten und Fenchel, im Geschmack rund und reif mit viel Frische und einer schönen Länge. Das Ganze für 8 bis 9 Euro die Flasche, je nach Bezugsquelle, ergibt außerdem ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.
Heute gibt es dazu kein Bild von Flasche und Glas, denn diesen Wein trinke ich mit Vorliebe in einer kleinen Ferme-Auberge nicht weit vom Salagou, von deren Terrasse aus der Blick weit über das Tal, die Weinfelder und den See und die umgebenden Hügel reicht.
Heute gibt es dazu kein Bild von Flasche und Glas, denn diesen Wein trinke ich mit Vorliebe in einer kleinen Ferme-Auberge nicht weit vom Salagou, von deren Terrasse aus der Blick weit über das Tal, die Weinfelder und den See und die umgebenden Hügel reicht.