750 grammes
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4 juin 2009 4 04 /06 /juin /2009 17:57
Laut Internetrecherche, publizierte Greepeace schon 2005 alamierende Resultate über die Pestizidbelastung von Tafeltrauben aus deutschen Supermärkten. Eine Meldung aus dem vergangenen Jahr greift das Thema mit aktuellen Analysen über Tafeltrauben aus der Türkei noch einmal auf.

Bekannt sind auch die Veröffentlichungen über Pestizidrückstände in vielen, aus konventionellem Anbau stammenden Weinen - ich hatte hier letztes Jahr im Artikel message on a bottle ausführlich darüber berichtet.

Eine Recherche bei Google mit den Stichworten Greenpeace Tafeltrauben Prozess heute ergab aber keinerlei Ergebnis. Also hat offensichtlich im deutschsprachigen Raum nach der Veröffentlichung der Meldungen niemand einen Prozess gegen den Verein angestrengt, der die Untersuchungen in Auftrag gegeben und veröffentlicht hat. Soweit ich mich erinnere, haben die betroffenen Supermärkte, in denen die beanstandeten Trauben eingekauft worden waren, anschließend strengere Kontrollen und Besserung im Interesse des Verbrauchers gelobt.

Anders in Frankreich, wo eine vergleichbare Studie über Tafeltrauben von dem Verein MDRGF (Mouvement pour le droit et le respect des générations futures) Bewegung für das Recht und den Respekt der kommenden Generationen - veröffentlicht wurde.

Diesem Verein droht heute ein Prozess, den der Dachverband der Produzenten von Tafeltrauben in Frankreich anstrengt und bei dem wegen Verleumdung eine Schadensersatzsumme von 500 000 € eingeklagt werden soll. Der Verein soll also so mit Hilfe der Justiz mundtot gemacht  und ruiniert werden.

Zum Glück regt sich eine unterstützende Bewegung , die auch eine Webseite ins Leben gerufen hat und mit einem ausführlichen Dossier über die fadenscheinigen Argumente der Prozessgegner berichtet und zur Solidarität mit dem MDRGD aufruft.



Mit einem Zitat von Voltaire "Das Recht, zu sagen und zu drucken, was wir denken, ist das Recht eines jeden freien Menschen, das man ihm nicht nehmen kann, ohne die schlimmste Tyrannei auszuüben"  Niemals werden wir dem Druck weichen!, ruft das Unterstützungskomitee zur Solidarität auf.

Andere Länder, andere Sitten - ich hoffe, dass meine französischen Winzerkollegen und ihre Fachverbände nie auf die Idee kommen werden, es ihren Kollegen von den Tafeltrauben gleich zu tun...

und natürlich, dass die französische Justiz sich nicht zum Komplizen einer solchen Aktion machen wird.


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3 juin 2009 3 03 /06 /juin /2009 17:15
Nach einer vorübergehenden Gewitterfront am Pfingstwochenende, die uns zum Glück nur Regen und keinen Hagel brachte, ist es jetzt erst mal für eine paar Tage wieder schön geworden. Also war ein Gang durch den Weinberg angesetzt, um den Gesundheitszustand der Rebstöcke zu kontrollieren und zu sehen, wie weit inzwischen die Blüte gediehen ist.   Wie immer als erste hatten schon vor ein paar Tagen unsere verstreuten Chenin-Reben begonnen, schüchtern gefolgt von Cabernet Franc und Côt und natürlich dem immer frühreifen Pinot Noir des Clos du Curé.


Mourvèdre 1. Juni 2009 und unsere Sonnenpanele.


Das Licht war besonders schön, die wenigen Wolken, die der leichte Nord-West-Wind über den Himmel trieb, brachten noch mehr Relief ins Bild - und wie andere Kollegen an diesem Tag, konnte ich nicht widerstehen, diese schönen frischen Rebstöcke zu verewigen, von denen wir alle hoffen, dass sie uns bis zur Ernte die besten Trauben für den neuen Jahrgang geben werden.

Wie meine Kollegin Corinne Comme war auch ich wieder fasziniert vom Charme der Ranken, mit denen sich die Rebensprossen gen Himmel strecken, wie in einem ewigen Tanz.


Pinot -Clos du Curé


Cabernet Franc - Échelles de Lisson


Chenin hinterm Haus

Und natürlich habe ich auch die ersten Blüten aufgenommen - wir wünschen ihnen (und uns) eine stabile Wetterlage in den kommenden Tagen und Wochen, damit sie sich alle in kleine, gesunde Trauben verwandeln können...


Blüte Pinot Noir 1. Juni 2009

Und um diesen Pfingstspaziergang abzuschließen, hier noch ein Blick auf Olargues, weit unten im Tal,, aufgenommen neben einem der vielen blühenden Ginstersträucher:



Die Säuberung der Parzellen mit der Motorsense, wie jedes Jahr, und das Ausbrechen der Geiztriebe und der überflüssigen Triebe an den Weinstöcken, die für ein besser durchlüftetes Klima ider Reben sorgen, werden uns in den kommenden Tagen und Wochen noch weiter beschäftigen. Bis zur Ernte verlangt der Weinberg unsere ganze Aufmerksamkeit und Arbeitskraft, wenn wir auf einen guten Jahrgang zählen wollen.



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28 mai 2009 4 28 /05 /mai /2009 16:44
Hier also die Zusammenfassung der Beiträge zur 23. Weinrallye: Winzerinnenweine - Frauen ans Steuer. Gefragt waren "Weine, die auch wirklich von Frauen gemacht und nicht nur gemanaged werden – also keine Schauspielerinnen, Marketing-Damen,  etc, sondern Frauen, die einen Betrieb nicht nur leiten, sondern auch in Weinberg und Keller stehen."

18 Weinblogger sind dem Aufruf gefolgt und haben ihren Keller oder das nächste Fachgeschäft, manche auch ihre Reiseerinnerungen durchforstet, um fündig zu werden. Dabei kamen immerhin gut 21 Weingüter zusammen, bei denen eine Frau alleine oder maßgeblich am Zustandekommen des Weins beteiligt ist. Oft gab es auch Links zu älteren Beiträgen oder Hinweise auf weitere Winzerinnen, die zur Rallye nicht hinzugezogen wurden, aber durchaus empfehlenswert sind.

Auch die Streuung der Nationalitäten war durchaus bemerkenswert: 6 Winzerinnen aus Frankreich (darunter eine Amerikanerin), 5 aus Deutschen Landen, 3 je aus Österreich und Italien, 2 aus Südafrika, eine aus der Schweiz und eine aus Spanien - Winzerinnenherz, was willst Du mehr, sagte ich mir beim Lesen all dieser interessanten Beiträge und beim Anblick so mancher schon professionneller Fotos, die die Beiträge illustrierten.


 

Und so fand ich, all diese wackeren Rallyefahrer, verdienten es, hier auch mal im Bild vorgestellt zu werden.  

Robert Sprenger von Lamiacuccina, dem angesichts häuslicher Umstände (wie geht es Frau L.?) besonderer Dank für die fristgerechte Teilnahme gilt, stellt uns den Merlot Cuvée Balin von Anna Barbara von der Crone aus dem Tessin vor, garniert  und illustriert mit einer schönen Geschichte rund um  Brot, Käse und Wein.

Stefan Lehmeier vom Bioweinblog berichtet über Ilse Maier aus Österreich, die die biologische Bewirtschaftung des Geyerhof betreibt und verkostet ihren Grüner Veltliner Reserve 2006 Geyerhof.

 

Thomas Knüver von GoToRio schwelgt in Erinnerungen an einen Aufenthalt in Südafrika (wie es sich für eine Reiseseite gehört) und macht uns mit Debbie Burden bekannt, die  bei Simonsig im Herzen des Weingebietes nahe Kapstadt arbeitet.


Wolf Hosbach von der Hausmannskost läßt seine Wahl mangels anderer Beschaffungsmöglichkeiten auf einen Wein vom Weingut Plozner im Friaul fallen, das von Mutter und Tochter geführt wird - Plozner Pinot Grigio  2007 Friuli Grave DOC Italien/Friaul, leider findet er den Wein fett und nichtssagend...

Auch Nathalie von Cucina Casalinga wurde mit dem von ihr gewählten Wein von Lisabetta Foradori (sie hat die Weinberge 1985 von ihrem Großvater übernommen) aus dem Mezzolombardo, im Trentino nicht ganz glücklich. Der verkostete Wein besteht zu 100% aus der regionalen Traube Teroldego., erweist sich aber als ohne besondere Note oder Komplexität.

 

Thomas Lippert, der Winzerblogger,  blieb im Lande, musste feststellen, dass selbst die Staatlichen Weingüter die solche Dinge gerne mit Zwangsquoten regeln, nichts weibliches zu bietenhaben. Er wählte schließlich 3 Weine von Judith Schröder vom Weingut und Obsthof Schroeder, badische Bergstraße, Jahrgang 2008 und aus der Lage Lützelsachsener Stephansberg. Einen Weissburgunder trocken, einen Spätburgunder trocken sowie einen Spätburgunder Weißherbst. Fand dabei u.a.  (typisch weiblich:-)?) zu wenige Ecken und zuviele geschmeidige Kurven und eine an südafrikanischen Chenin erinnernde kräftige Guavanote.

 

Helga Birnstil vom Notebook München nahm uns mit auf einen Ausflug nach Südtirol, um mit uns einen Cardelino von Elena Walch zu verkosten.

 

Mit gewohnter Bravour beteiligte sich Svetlana Kittke von myexperience4you mit zwei Weinen von französischen Winzerinnen, wieder mit den entsprechenden Essensbegleitern meisterlich in Szene gesetzt. Colette Faller und ihre Töchter aus dem Elsass waren mit  der Cuvée Sainte Cathérine von 1996 vertreten und Brigitte Rullier-Loussert aus Fronsac,  Bordeaux, mit dem Château Dalem, 2005.

 

Auch Weinfachberater Alexander Ultes, der die nächste, die  24. Weinrallye ausrichten wird, blieb in der Nähe, mit einer  2007er Scheurebe Spätlese vom Weingut Weegmüller, Neustadt Weinstraße, das von Stefanie Weegmüller-Scherr und ihrer Schwester Gaby Weegmüller geleitet wird.

 

Mit Bernd Eck vom Bioweindepot ging es wieder nach Frankreich, zu Hélène Dupas, die das ökologische Weingut Château Coursou im Bordeaux leitet, mit dem Chateau le Gorre Bordeaux Superieur AOC 2006.

Christoph Raffelt, der Mann hinter Originalverkorkt zeigte sich sehr bewandert im Thema und wählte vor der Qual der Wahl "Weine von Frauen die definitiv ihr Handwerk verstehen und Weine von schöner bis ausserordentlicher Qualität erzeugen, dabei aber nicht wirklich bekannt sind, es hoffentlich aber noch werden."

Irene Söngen, die mit ihrem Mann 8 ha Weinberge bei Hattenheim und Hallgarten bearbeitet, Jacky Mayo, Nondumiso Pikashe unnd Nomvuyo Xaliphi -  von Ses'fikile, zu Deutsch Wir sind angekommen - in Swartland, Südafrika - mit ihrem Rainsong Chardonnay 2007 und einen Champagne Francoise Bedel, Dis Vin Secret Brut, Vinaturel.

Ihm verdanken wir auch einen Link, der Frauen und Wein ganz klassisch interpretiert: der Jungwinzerinnenkalender, der der Weinwelt immer schon gefehlt hat...

 

Lars Breidenbach von Schreiberswein blieb für diese Weinrallye im Dorf  bei Regina Stork, die 4,5 Hektar Reben am Batzenberg und im Biengener Maltesergarten für das Weinhaus Stork bearbeitet. Sein Fazit zum 2008er Schallstadter Gutedel trocken - keine Frauenpower im Glas aber auf dem Gut!

Thomas Günther von weinverkostungen.de schwang sich auf's Tandem nach Navarra in Spanien, wo die Önologin Alicia Eyaralar  für die Compania Vitivinicola Tandem die Serie Ars in Vitro vinifiziert.

 

Ein echter Powerbeitrag kommt aus Österreich, von Vinissimus Robert Freudenthaler. In seinem schönen Beitrag findet man die Namen vieler Winzerinnen, deren Weine seinen Keller bewölkern und interessante Links. Verkostet wird ein Wein von  der promovierten Mikrobiologin Silvia Prieler vom Weingut Prieler, Leithaberg Weiß(burgunder) 2006, aus dem Neusiedlersee-Hügelland. Besonders gefiel mir seine Erfahrung:  "so kann ich doch für mich festhalten, daß es sich mit Winzerinnen oftmals leichter, weil nicht immer tierisch ernst, über den Wein fachsimplen läßt." :-).

 

Mathias Metze stellte den Weinrallyeabend ganz ins Zeichen der Frauen - und vergaß auch seine eigene nicht dabei. Und so gab es bei VivaVino gleich zwei Beiträge: eine vorbereitende Ankündigung für eine stilgerechte Verkostung an Risotto auf der Terrasse und die Notizen am Tag danach. Im Glas ein Wein von Ilse Maier vom Weingut Geyerhof im österreichischen Kremstal.

Last but not least hat auch Harald Steffens noch Zeit für eine Teilnahme gefunden. In seinen Bildergeschichten läßt er uns an der Verkostung von drei Weinen von Lotte Pfeffer-Müller, einer Winzerin,  die mit Ihrem Mann Hans Müller das elterliche Weingut Brüder Dr. Becker in Ludwigshöhe an der Rheinfront, leitet, teilnehmen. 2007er Silvaner Gutswein trocken, 2008er Riesling Classic Gutswein  und  ein 2007er Riesling Kabinett brachten ihn zu der Schlußfolgerung: besser geht es nicht: Erstklassiges Winzerhandwerk perfekt umgesetzt!

Bernhard Fiedler ließ sich für diese Rallye entschuldigen, wird aber sicher beim nächsten Mal wieder mit uns starten.

Mein eigener Beitrag war einer amerikanischen Winzerbloggerin aus dem Côte du Rhône gewidmet: Amy Lillard und ihrem Wein  La Gramière 2007 vom gleichnamigen Gut.

 


 

Und weils so schön zum Thema passt,  schließe ich mit ihrem Bild  die Zusammenfassung über Frauen am Steuer von Weingütern ab. Danke allen Teilnehmern und rendez-vous für die 24. Weinrallye im Juni beim Ultes.

 



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19 mai 2009 2 19 /05 /mai /2009 10:33
Zunächst schon einmal herzlichen Dank für die vielen schönen Artikel zur Weinrallye # 23 über Winzerinnen-Weine! Da sind ja etliche Damen zusammen gekommen - unter durchaus internationaler Beteiligung. Um noch etwas Zeit für eventuelle Nachzügler zu lassen, werde ich die Zusammenfassung erst nach der von Thomas versprochenen der 22. Weinrallye hier veröffentlichen.

Aber einen kleinen Nachtrag habe ich heute morgen bei einem Winzerbloggerkollegen aus der Champagne gefunden -



Elf Winzerinnen aus ganz Italien haben sich auf ihre Vespas (Vespen?) geschwungen, um ihre Weine am 8. Juni in Paris zu präsentieren. Mit TGV oder Thalys von Deutschland aus ein Katzensprung:-) - während die Damen wohl eine zum Teil recht lange Fahrt vor sich haben.



Die komplette Liste der sportlichen Damen, auf der auch der eine oder andere Name aus der gestrigen Weinrallye vertreten ist, findet man im Originalbeitrag von Francis Boulard - den ich hier auch schon anläßlich der Schaumweinrallye (Weinrallye # 6) vorgestellt habe.

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18 mai 2009 1 18 /05 /mai /2009 20:16
Frauen ans Steuer hieß meine Erinnerung zur heutigen Weinrallye gestern. Nun, die Winzerin, von der heute die Rede sein soll, sitz nicht nur am Steuer ihres geländegängigen R4s, sondern auch schon mal auf dem Trecker, mit dem ihre biologisch geführten Weinberge gepflegt werden.



Die Rede ist von Amy Lillard von der Domaine La Gramière im Côtes du Rhône Gebiet, Frankreich.

Sie erfüllt aber nicht nur im Weinberg alle Kriterien, die ich für die Weinrallye gewünscht habe, sondern arbeitet auch tatkräftig im Keller an der Seite ihres Mannes Mat mit, wenn es gilt, die Trauben in Wein zu verwandeln.



Wie sie als Amerikanerin nach Frankreich und zum Wein kam, kann man hier auf der Seite ihrer alten Uni nachlesen. Alles, was man sonst noch über Amy, die Winzerin wissen möchte - und manches, was man nie zu fragen gewagr hätte, erfährt man seit fast 4 Jahren auf ihrem wunscherschönen Blog. Er steht übrigens schon lange auf meiner Linkliste in der Spalte links:-).

Da kann man seit 2005 die Abenteuer dieser Newcomer in Land und Beruf verfolgen, durch alle Jahreszeiten, mit den Höhen und Tiefen, die die tägliche Arbeit und das Leben im Rythmus der Wettervorhersagen mit sich bringen. 

Zu den Tiefen gehörte sicher der Bescheid, dass die Weine von La Gramière vor zwei Jahren nicht das Agrément der örtlichen Kontrollstelle erhielten. Ihnen wurde also das Recht aberkannt, den vorgestellten Wein als AOC Côtes du Rône auszuzeichnen und auf den Markt zu bringen. Das passiert leider immer öfter, vor allem für Weine, die im Keller nicht den oinzwischen "traditionellen" Methoden unterzogen werden, sprich künstliche Hefen, Nachsäuern, stark Schwefeln und dann noch Schönen und Filtern, das alles möglichst unter Einsatz der von Önologen und Fachhändlern zahlreich angebotenen Zusatzstoffe, die den Wein "sicher" machen sollen und für die Einheitsqualität von Aromen und Mundgefühl so vieler Standartweine verantwortlich sind. 

Zum Glück gab es Trost vom deutschen Importeur, wie Amy damals berichtete:

"I called our German importer Martin Kössler to break the news to him and he said: "Great! That's terrific news, I don't care at all! The whole appellation system is falling apart in France, and some of the most interesting wines are being refused." Well, that made me feel a bit better. Kermit (Lynch) on the other hand was a bit more reticent. Côtes du Rhône sells well in the US, Kermit wanted to talk to his national sales manager Bruce Neyers about it, thinking it may be a harder sell now."

Aber die Etiketten mussten eben doch neu gestaltet werden und so gibt es einen deutlichen Wechsel bei den Flaschen von La Gramière:
 


Alles Interessante steht eh auf dem Rückenetikett und der Erfolg des Flascheninhalts führte dann auch sehr schnell dazu, dass man die grüne La Gramière bald auf dem Titelbild eines deutschen Bioweinführers sehen konnte, wo er stolz zwischen den von Frank Krämer empfohlenen Bioweinen posiert.



Amy, die Winzerin kann also zufrieden sein, auch ihre langjährige Zusammenarbeit mit Kermit Lynch, einem der bedeutendsten Importeure Französischer Weine in die USA und die readktionelle Tätiogkeit an der Seite von Michel Bettane und Thierry Dessause, für die Zusammenstellung ihres in Frankreich als Bibel betrachteten Weinführer der Revue des Vins de France hilft, die Weine immer weiter und internationaler bekannt zu machen und selber im Kontakt mit anderen Winzern dazu zu lernen.

Amy, die Bloggerin hat durch ihre Teilnahme an der ersten Internationalen Weinbloggerkonferenz in Spanien im letzten Herbst als Amerikanerin die Französischen Weinblogger würdig vertreten, so wie Thomas vom Winzerblog die deutsche Weinbloggerszene. Es gibt davon sogar ein Interview mit ihr  in vinus TV:


zum Anschauen auf diesen Link klicken.

Und eine besonders schöne Anerkennung erhielt ihr Blog vor kurzem durch Alice Feiring, die Königin der Bloggenden Weinjournalisten, die einen anderen Stil als die Parker gepunkteten Wettbewerbsweine propagiert, natürliche Weine, die den Charakter ihrer Rebsorte und ihres Terroirs nicht protzig überschminken. Der Blog von La Gramière findet seinen Platz unter den 5 wichtigsten Weinblogs im Weinteil des Wall Street Journal unter der Beschreibung:

"The Perils of Amy! An American transplant, Amy Lillard makes wine in the Rhone and tells all. A real life wine adventure as she and her husband find their way to making wine naturally and what that means to them."

Und so habe ich heute mit viel Vergnügen die Flasche La Gramière 2007 aufgemacht, die mir ein Besucher  aus Marseille vor einer Woche als Geschenk mitbrachte.



Grenache, ergänz durch Syrah und Mourvèdre, 14,5° Alkohol für diesen Vin de Table, der seine Herkunft nicht mehr auf dem Etikett nennen darf. Tiefes, dunkles Rot im Glas, mit öligen Tränen, die lange am Glas herunter gleiten. Ein diskreter Duft von dunklen Beeren steigt aus dem Glas, im Mund voll und elegant zugleich, ebenfalls intensive Beerennoten mit zarter, pfeffriger Würze, noch sehr jung, aber schon ein großer Genuss - sicher ein idealer Begleiter zu vielen Gerichten (ich habe ihn einfach so, vor dem Computer probiert - ein Fehler, den ich immer bedauere, wenn ich Svetlanas Weinrallyebeiträge lese). Vielleicht konnte er die Kommission bei der Zulassung nicht überzeugen, weil er einfach zu gut ist:-)? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er in der Appellation Côte Rotie durchaus anerkannt worden wäre:-)...



Aber wie man so richtig sagt: Die Wahrheit ist im Glas - la vérité est dans le verre! und da ist der Gramière 2007 ein wunderschön überzeugender Wein - danke Amy, für diese hervorragende Arbeit!

Ich freue mich schon, diese Winzerkollegin auf dem ersten Winzerbloggertreffen und unserer gemeinsamen öffentlichen Weinverkostung beim VINEXPO OFF Les Vignerons Blogueurs im nächsten Monat in Bordeaux persönlich kennen zu lernen.










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17 mai 2009 7 17 /05 /mai /2009 10:25
 
Es ist wieder so weit: morgen, am Montag läuft die 23. Weinrallye durchs Ziel.

Wie vor vier Wochen hier angekündigt, werden Winzerinnen-Weine gesucht,

"zentriert auf Weine, die auch wirklich von Frauen gemacht und nicht nur gemanaged werden – also keine Schauspielerinnen, Marketing-Damen,  etc, sondern Frauen, die einen Betrieb nicht nur leiten, sondern auch in Weinberg und Keller stehen.

Ausnahme dürfen Kellermeisterinnen in Großbetrieben und Kooperativen sein, falls es solche gibt."

...
einen Mann als Beifahrer, auf dem Traktor oder beim Fässer schleppen, sollten wir natürlich auch akzeptieren:-).

Wie immer (und hoffentlich noch länger), findet man alles Wissenswerte zur Teilnahme an der Weinrallye beim Winzerblogger Thomas Lippert.


In meiner Ankündigung hatte ich ja schon ein paar Pisten für französische Winzerinnen gegeben - dem Aufruf, bei der Suche nach weiteren Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts an Rebschere und Gärtank zu nennen, wurde hier  in den Kommentaren ausführlich gefolgt.

Auch wenn die Damen nicht unbedingt alle solcher Folklore frönen, haben mich die Links doch sehr an meine ersten Weinbereitungen (lange bevor Lissons eigener Weinberg gepflanzt wurde), erinnert.

Das ersetzt Fitness-Training und Wellnessbehandlung zugleich - die dazu gehörigen Fotos bleiben aber besser in Privatbesitz, sonst gibt's wieder exotische Google-Treffer:-).

Also noch bis heute Nacht 24 Uhr Zeit, zu verkosten und die Dame seines Herzen zu küren - dann ist  den ganzen Montag Abgabetermin - über den Einlauf wird hier dann  gerne zeitnah berichtet.

Wem zu Wein und Weib auch noch der passende Gesang einfällt: einfach ein Podcast draus machen (oder wie das auch heißt:-)!

Eure Beiträge könnt ihr hier im Kommentar eintragen oder die Links per Email an mich schicken:

lisson Klammeraffe wanadoo Punkt fr
 



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15 mai 2009 5 15 /05 /mai /2009 08:56
Nein, kein Hagelsturm über dem Weinberg, aber eine Meldung aus der deutschsprachigen Weinbloggerwelt, die mir den Kaffee vergällt:

Thomas vom Winzerblogg, das Urgestein der deutschen Weinblogszene, will seinen Blog schließen! Wenn es jemanden gibt, der überhaupt erst dafür gesorgt hat, dass so etwas wie eine Weinbloggergemeinschaft entstehen konnte, dann ist es doch wohl er.

Bernhard Fiedler, selber einer der besten Winzerblogger, hat als Reaktion schon gestern Abend sehr gut ausgeführt, was wir Thomas alles an verbindenden Initiativen und Anregungen verdanken.

Weinblogosphäre ohne den Winzerblog? kaum vorstellbar!

Auch wenn viele von uns ihm sicher gerne auch auf Englisch folgen werden, würde ich doch gerne hier die Initiative starten:


 rettet der deutschsprachigen Weinbloggergemeinschaft den Winzerblogger!

Wer bastelt uns eine Petition?

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14 mai 2009 4 14 /05 /mai /2009 18:07
dann würde ich mich vermutlich umgehend auf diese Stellenanzeige aus England bewerben, dort ist in West Cheltenham die Stelle eines assistant sommelier ausgeschrieben.

Neugierig gemacht durch den Hinweis auf die Stelle, habe ich mir auch die dazugehörige Webseite angesehen:



Luxury Boutique Hotels throughout the United Kingdom - rund um das Thema Essen und Wein, das macht eine alte Englandliebhaberin wie mich natürlich neugierig (ja, ja, auch deutsche Winzerinnen in Frankreich haben eine unbekannte Vergangenheit:-)!)

Brighton, Bristol, Edinbourg, Cambridge, Harrowgate, Glasgow und selbst Tunbridge Wells - um nur ein paar der 14 Städte zu nenen, in denen es Niederlassungen dieser Kette gibt - da könnte man schon nostalgisch Reisepläne machen.

Neben der Information, dass es in allen Hotels auch ein Bistro gibt, das wohl eher einer Winebar ähnelt, den überall angekündigten Veranstaltungen rund um den Wein, ob es nun um biodynamische Weine, Barossa Weine oder ein Cognac Champagner dinner geht, hat es mir besonders die Weinkarte der Hotels angetan, die man als PdF herunterladen kann.

Quer durch Europas große Lagen, mit einem beeindruckenden Schwerpunkt aus Frankreich, der über die üblichen Bordeaux/Burgund Namen (die aber auch sehr interessant vertreten sind) hinausgeht - mit Ausblicken auf alle weinproduzierenden Kontinente - warum ist eigentlich in Frankreich oder Deutschland noch niemand auf die Idee gekommen, sich besonders Weinliebhabern als Kunden zu widmen?

Besonders interessant finde ich das Angebot, Sonntags abends im Bistro Restaurant zu essen und ab einer Rechnung ab 75 Pfund für zwei Personen inkl Wein (und jeder Weinliebhaber weiss, dass es keine Kunst ist, auf diese Summe zu kommen), anschließend für 10 Pfund die Nacht im Hotel zu verbrigen. Garantiert preiswerter als jedes Taxi nach Hause...

Also wäre ich ein junger Sommelier oder eine junge Sommelière mit guten Englischkenntnissen - ich würde hier klicken und den Sprung über den Kanal wagen, um mir das einmal anzusehen!

Da ich eine etwas ältere Winzerin bin, bleibt mir nur, den Link zur Hotelseite irgendwo abzuspeichern und mir zu wünschen, dass ich irgendwann mal wieder die Zeit finde, ins perfide Albion zu reisen und mich durch diese schöne Weinkarte zu kosten:-)... on peut toujours rêver - träumen kostet ja nichts!

Hinweis: eine Gratissuite für diesen Artikel hat mir leider bisher noch niemand angeboten - schade eigentlich:-).






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14 mai 2009 4 14 /05 /mai /2009 13:38
Der so gern besungene schöne Monat Mai zeigte sich in Frankreich in der letzten Woche eher von einer grauen Seite. Schade für die Feriengäste, die von den vielen Feiertagen dieses Monats profitieren wollten, um ein wenig Sonne zu tanken, aber vor allem für die Landwirte - und  zu denen gehröen ja auch die Winzer.

L
 Die Femme couchée, die normalerweise unseren Horizont in Lisson verschönt, versteckt sich in Wolken und Nebel.

Auf die stolz fotografierten ersten jungen Knospen folgten schnell bei den Kollegen die Fotos der Spritzgeräte, die Rezepte für alternative Spritzungen, alamiert von starken Regenfällen und den ersten  Vorwarnungen der Landwirtschaftskammern  über Krankheitsrisiken  (Mehltau und falscher Mehltau auf den Reben.

Glücklich waren die, die wie Samuel Megan von der Domaine Aloha, den ich zum ersten Mal anläßlich unseres  VINEXPO OFF events  im kommenden Monat persönlich treffen werde. Er hatte den richtigen Tag für die erste Spritzung mit Schwefelpuder erwischt. Schwieriger war es für die Kollegen in der Champagne, die ihre ersten Kontaktspritzmittel von Starkregen am nächsten Tag schon wieder abgewaschen sahen.  Zum ersten Mal wurde das auch ein Problem, über das sich die Kollegen aus dem sonst so priviligierten, weil oft eher zu trockenen  Roussillon, den Kopf zerbrechen mussten. Ob bei den Weinbauern aus der Winzergenossenschaft, wie die angeregte  Diskussion cbei  Jean-Paul Cournil vom vigneron blog zeigt, oder auch der Beitrag von Hérvé Bizeul, der in diesem Jahr besonders zufrieden ist, sich nicht mit einer Bio-Zertifizierung eingeschränkt zu haben und so auf besonders schwierigen Parzellen auf die vom integrierten Landbau zugelassen  Pestizide, die in die Zellen der Weinpflanzen eindringen und dort auch bei Regen aktiv gegen Angreifer bleiben, benutzen zu können, die sogenannten systemischen  (?) Mittel. 


Auch in Lisson hängen wir gebannt an der Wettervorhersage. Wenn die Reben Anfang April noch weit weniger frühreif waren und der Winter zu Ostern fast wieder kam , ein Winter, der für unseren Süden auch eher kalt  und vor allem lang war, so hatten die Reben Ende April doch den Rückstand fast wieder aufgeholt - und wegen der guten Wasserreserven in den Böden, wuchs ihnen langsam unsere  natürliche Dauerbegrünung über den Kopf.




An erster Stelle der to do Liste steht also jetzt bei uns das Sensen dieser grünen und blühenden Artenvielfalt. Also schnallt sich Klaus wieder die tragbare Motorsense um, sobald das Wetter es eben zuläßt.

Für die gegen den drohenden Mehltau  (Oidium)  dringend notwendige Puderung mit Schwefelpulver ist es im Moment nicht warm genug, da die Temperatur nach dem Ausbringen auf mindestans 23°C ansteigen sollte, damit er wirksam wird.

Wenn das sich bis zum Monatsende nicht ändert, werden wir vermutlich mit einem flüssigen Schwefelpräparat (wie Hélio-Soufre) arbeiten müssen, das dank zugestezten Pinienöls gut haftet und das man auch in Kombination mit einer schwach dosierten Kupferkalkbrühe gegen den falschen Mehltau (Mildiou) spritzen kann . Da gibt's dann wieder die blaue Hose:-).

Aber im Moment hynotisiert uns eben noch die Wetterseite von Meteo France , die immer noch für heute mögliche Gewitter vorhersagt - ehe dann morgen oder übermorgen endlich der von uns so geliebte Nodwestwind - die Tramontane  - kommen soll, die das Blattwerk trocknen könnte und uns schon so oft in unseren Hanglagen vor den drohenden Pilzkrankheiten gerettet hat. ..

Die Katastrophenmeldungen der Blogs und Zeitungen von gestern und heute, die Weinberge bedeckt mit Hagelkörnern, weiß, wie im Winter zeigen, der Boden bedeckt mit zerhackten Weintrieben, vom Medoc bis zum Beaujolais, beunruhigen uns alle. Wir fühlen mit unseren Kollegen, die jetzt schon einen großen Teil der Ernte 2009 verloren haben  und noch dabei sind, die langfristigen Schäden durch die Verletzung des Rebholzes zu evaluieren.

Da hilft nur Daumen drücken, dass die noch angekündigten Gewitterstürme an uns vorbeiziehen und uns nicht auch noch der Hagel trifft!



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11 mai 2009 1 11 /05 /mai /2009 16:53
VINEXPO 2009 in Bordeaux wirft seine Schatten voraus - und schon lange sind die OFF Veranstaltungen fester Bestandteil des weltweit größten Weinsalons .



Ein Grund mehr für die französischen Winzerblogger - les vignerons blogueurs - ebenfalls aus dem Schatten herauszutreten und sich zu einem gemeinsamen OFF EVENT zusammen zu schließen:

am 22. Juni 2009 von 11 bis 19 Uhr im Château Luchey-Halde in Pessac-Léognan


werden Winzerblogger von 20 Weingütern aus ganz Frankreich, unterstützt von zwei Kollegen aus Italien und Portugal, einem breiten Publikum ihre Blogs, aber natürlich auch ihre Weine vorstellen.

Champagne, Bordeaux, Beaujolais, Provence, Auvergne, Loire, Vendée, Rhône, Toul, Périgord, Montbazillac und Languedoc - die Palette der vertretenen Regionen ist so vielfältig, wie die der  Winzerinnen und Winzer:

Amy, Isabelle, Valérie, Emmanuelle, Annie, Mélanie Iris und Claudie -

Benoît, Francis, Thibault, David, Sebastian, Laurent, Bruno, Marc, Samuel, Yvon, Vincent, Oscar und Gianpaolo - wie sie uns auf ihren Blogs begegnen.

Weinliebhabern  sind sie oft eher bekannt durch die Namen ihrer Güter:

Domaine de la Procure
Champagne Tarlant 
Champagne Raymond Boulard
Tirecul la Gravière
Château Lagarette
Domaine La Gramière
Côtes de la Molière
Girolat
Château de Mirambeau
Château Rauzan Despagne
Les Loges de la Folie
Domaine Aloha
Domaine de la Voie Blanche
Domaine Lisson
Domaine des Pierrettes
Domaine Sauvat
Château Mirebeau
Sebastian David
David Lelièvre
Quevedo
Poggio Argentiera...


Gemeinsam ist allen die Freude an der Kommunikation mit ihren Lesern, Kunden und Weinliebhabern - und natürlich die Liebe zu ihrer Arbeit im Weinberg und ihren Weinen - ob rot, weiß oder rosé, still oder schäumend, trocken oder edelsüß.

Die meisten arbeiten im Weinberg nach den Methoden des biologischen Weinbaus, einige praktizieren die Biodynamie - alle geben ihr Bestes, um jedes Jahr Weine zu kreieren, die die Qintessenz von Lage, Rebsorte und Klima zum Ausdruck bringen...

Alle Informationen zu diesem Ereignis findet man auf der gemeinsamen Blogseite - da beantworten auch alle in kurzen Interviews eine Fragenkatalog zu ihrem Verhältnis zum Bloggen.

Wine meets Web 02 - ohne Marketingagentur - nach Feierabend - ehrlich sein und authentisch über das schreiben, was sie bewegt und was sie tun, das ist allen gemeinsam - wir freuen uns auf unser erstes Winzerblogger-Treffen in Frankreich und würden diese Freude natürlich gerne mit möglichst vielen Besuchern aus aller Welt teilen.

Tips zu Presse- und Medienkontakten  aus dem deutschsprachigen Raum sind herzlich willkommen. Weinblogger, die es nach Bordeaux zieht, werden natürlich besonders herzlich begrüßt!

Deutschsprachige Interessenten können sich gerne an mich wenden  (lisson at wanadoo dot fr) - auf Englisch und Französisch antwortet gerne unsere kanadische Provenzalin Emmanuelle Dupéré unter :

blogsetvignerons@hotmail.fr





 


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Unser Blog soll Ihnen die Gelegenheit geben, rund ums Jahr an den aktuellen Arbeiten auf unserem kleinen Gut in Südfrankreich teilzunehmen. Unsere Webseite stellt uns zwar bereits in drei Sprachen vor, aber wie viele Webseiten, ist sie eher statisch aufgebaut. Ein Blog  (es gibt ihn schon in Französisch: hier) erlaubt hingegen, viel spontaner, aktueller und auch weitläufiger über das, was wir tun, was uns bewegt und wofür wir uns sonst noch interessieren, zu schreiben.

Begleiten Sie mich also auf dem Weg durchs Winzerjahr. Hinterlassen Sie Ihre Kommentare oder stellen Ihre Fragen, damit aus diesem Blog ein lebendiges Kommunikationsmittel wird.

Ihre Iris Rutz-Rudel


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